Wann ist der Namenstag des heiligen Martin?

Sankt Martin: Ein Heiliger, Der Uns Berührt

28/10/2025

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Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt eines Mannes, dessen Geschichte seit Jahrhunderten Kinderherzen höherschlagen lässt und Erwachsene zum Nachdenken anregt: Sankt Martin von Tours. Während die Tage kürzer und die Nächte länger werden, erstrahlt sein Gedenktag, der 11. November, in einem besonderen Licht – dem Licht unzähliger Laternen, die durch die Straßen ziehen. Doch wer war dieser Mann, dessen Name untrennbar mit Werten wie Nächstenliebe, Bescheidenheit und dem Akt des Teilens verbunden ist? Seine Geschichte ist weit mehr als nur ein Kinderfest; sie ist eine zeitlose Erinnerung an die Kraft menschlicher Güte und die Bedeutung, für andere da zu sein.

Wie reagierten die Menschen auf Sankt Martin?
Die Menschen suchten Sankt Martin und riefen überall laut: "Martin, Martin, wo bist du?"

In den letzten Wochen mag Ihr Medienkonsum von Halloween-Geistern und Reformationstags-Themen dominiert gewesen sein, doch nun rückt ein weiterer bedeutender Gedenktag in den Fokus, der eine tiefere Botschaft in sich trägt. Wenn auch nur ein Bruchteil dessen stimmt, was über Sankt Martin überliefert ist, dann war er zweifellos eine bemerkenswerte Persönlichkeit. Ein Mann, der uns bis heute inspiriert und dessen Leben uns lehrt, dass wahre Stärke oft in der größten Bescheidenheit liegt.

Inhaltsverzeichnis

Wer war Sankt Martin von Tours?

Sankt Martin, geboren um 316 nach Christus im heutigen Ungarn, war ursprünglich ein römischer Soldat. Sein Leben nahm jedoch eine entscheidende Wendung, als er sich dem christlichen Glauben zuwandte und sich taufen ließ. Diese Entscheidung führte ihn schließlich dazu, den Militärdienst zu quittieren und ein Leben im Dienste Gottes und seiner Mitmenschen zu führen. Martin gründete Klöster und widmete sich der Verbreitung des Christentums, aber vor allem der praktischen Nächstenliebe. Seine bekannteste Tat, die Teilung seines Mantels mit einem frierenden Bettler, ist ein Sinnbild seiner unerschütterlichen Hilfsbereitschaft und seines Mitgefühls. Diese Geste, die oft in Martinsliedern und -spielen dargestellt wird, symbolisiert die Kernbotschaft seines Wirkens: das Teilen mit den Bedürftigen.

Doch Martin war nicht nur ein Mann der Tat, sondern auch ein Mensch mit tiefer Demut. Als die Menschen von Tours ihn zum Bischof wählen wollten, zögerte er. Er fühlte sich der großen Verantwortung nicht gewachsen, hielt sich für zu unwürdig und unbedeutend für solch ein hohes Amt. Diese Episode seines Lebens, die in der berühmten Gänsegeschichte gipfelt, zeigt eine weitere Facette seines außergewöhnlichen Charakters.

Die wundersame Geschichte des Bischofs, der sich verstecken wollte

Die Erzählung von Sankt Martins „Versteck-Geschichte“ ist wohl eine der charmantesten und bekanntesten Legenden rund um seine Person. Sie illustriert seine tiefe Demut und die ungewöhnlichen Wege, auf denen das Schicksal manchmal seine Bestimmung findet. Es war in Tours, wo Martin bereits eine Weile als Mönch lebte und sich durch seine unermüdliche Hilfsbereitschaft die Herzen der Stadtbewohner erobert hatte. Er verschenkte, so die Überlieferung, unzählige Brezeln und war stets zur Stelle, wenn jemand Hilfe brauchte. Er war einfach der netteste und selbstloseste Mensch, den die Menschen kannten.

Als der alte Bischof der Stadt starb, waren sich die Bürger einig: Martin sollte sein Nachfolger werden. Die Vorstellung, ein so hohes und angesehenes Amt zu bekleiden, löste bei Martin jedoch große Verunsicherung aus. „Ich? Soll ich ein solch bedeutendes Amt übernehmen? Wie unglaublich ist das denn. Ich bin doch viel zu schwach dafür, nicht mutig genug und auch gar nicht vornehm genug. Puh, ich glaube nicht, dass ich das kann“, dachte er sich. Er spürte, wie die Menschen ihn suchten, und so musste er schnell einen Plan schmieden, um nicht gefunden zu werden. Da entdeckte er einen Gänsestall, und ehe er sich versah, war er hineingekrochen.

Aus dem kleinen Fenster des Gänsestalls lugte er hervor. Die Menschen der Stadt suchten ihn überall und riefen laut: „Martin, Martin, wo bist du?“ Martin hielt den Atem an, bloß nicht herauskommen. Er schaute zu den Gänsen im Stall, und plötzlich, wie auf Kommando, begannen die Gänse laut zu schnattern. Und immer lauter und lauter. Martin versuchte verzweifelt, die Gänse zu beruhigen: „Psst, psssst!“ Doch den Gänsen war das egal. Sie schnatterten nur umso kräftiger, als ob sie ihn ärgern wollten – oder ihn gar verraten? Ihr lautes Geschrei erregte die Aufmerksamkeit der Suchenden.

„Was ist denn da in dem Gänsestall los?“, fragten sich die Leute von Tours. Ob wohl ein Fuchs in den Stall gekommen war? Sie liefen zum Stall und… ja, was war das denn? Sie sahen ein braunes Stück Stoff, eine Hand und einen Fuß, und nun erkannten sie, dass sich ein Mensch im Gänsestall versteckt hatte. Es war niemand anderes als ihr geliebter Martin.

Martin kroch heraus, und die Leute lächelten ihn liebevoll an. „Martin, möchtest du unser neuer Bischof sein?“, fragten sie erneut. Martin schaute schüchtern zu Boden: „Aber, aber ich bin doch gar nicht gut genug für diesen Job.“ Da konnten die Menschen nur den Kopf schütteln, denn für sie war Martin der netteste und hilfsbereiteste Mensch, den sie kannten.

Als Martin sah, dass die Stadtbewohner es wirklich ernst meinten und er ihren Wunsch nicht abschlagen konnte, willigte er ein. Und so wurde Martin der Bischof von Tours. Alle waren froh, dass sie so laut schnatternde Gänse hatten, die ihnen verraten hatten, wo Martin sich versteckt hatte. Diese Geschichte ist nicht nur witzig, sondern zeigt auch, wie herrlich bescheiden dieser Mann gewesen sein muss. Eine Eigenschaft, von der wir uns in unserer heutigen Zeit sicher oft eine Scheibe abschneiden können.

Sankt Martins Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft: Eine zeitlose Tugend

Die Lebensgeschichte von Sankt Martin ist ein leuchtendes Beispiel für die Bedeutung von Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft. In einer Welt, die oft von Egoismus und dem Streben nach Ruhm geprägt ist, erinnert uns Martin daran, dass wahre Größe nicht in Macht oder Reichtum liegt, sondern in der Fähigkeit, sich selbst zurückzunehmen und für andere da zu sein. Seine Weigerung, das Bischofsamt anzunehmen, zeugt von einer tiefen Demut, die selten in Führungspositionen zu finden ist. Er sah sich nicht als den Geeignetsten, sondern als einen Diener, der seine Fähigkeiten zum Wohl der Gemeinschaft einsetzen wollte.

Wie reagierten die Menschen auf Sankt Martin?
Die Menschen suchten Sankt Martin und riefen überall laut: "Martin, Martin, wo bist du?"

Diese Haltung der Demut ist eng mit seiner Hilfsbereitschaft verbunden. Martin war nicht nur bereit, seinen Mantel zu teilen, sondern auch seine Zeit, seine Kraft und seine gesamte Existenz dem Dienst an Gott und den Menschen zu widmen. Er lebte vor, dass Nächstenliebe keine leere Phrase ist, sondern eine gelebte Praxis, die im Alltag stattfindet. Ob es das Teilen von Brot, das Sprechen eines aufmunternden Wortes oder das Anbieten von Schutz war – Martin verkörperte die Tugenden, die eine Gesellschaft menschlicher und wärmer machen.

Die Botschaft seiner Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft ist heute relevanter denn je. In einer Welt, die oft nach immer mehr strebt, erinnert uns Martin daran, dass wahres Glück und Erfüllung oft im Geben und im Dienst an anderen liegen. Seine Geschichte ermutigt uns, über uns selbst hinauszublicken und die Bedürfnisse unserer Mitmenschen zu erkennen und darauf zu reagieren.

Warum feiern wir Sankt Martin heute noch?

Der Gedenktag des Heiligen Martin, der 11. November, ist weit mehr als nur ein traditioneller Feiertag. Er ist ein Tag, an dem wir uns bewusst mit den Werten auseinandersetzen, die Martin verkörperte: Nächstenliebe, Teilen und Gemeinschaft. Die Bräuche rund um diesen Tag, insbesondere die Martinsumzüge, sind ein lebendiges Zeugnis dieser Botschaft und bieten eine wunderbare Gelegenheit, sie an die nächste Generation weiterzugeben.

Die Feierlichkeiten beginnen oft mit Gottesdiensten, die Martins Leben und seine Taten der Nächstenliebe in den Mittelpunkt stellen. Danach versammeln sich Kinder mit ihren selbstgebastelten Laternen, oft begleitet von ihren Eltern, um in einem festlichen Umzug durch die Straßen zu ziehen. Diese Umzüge sind nicht nur ein fröhliches Spektakel, sondern auch ein symbolischer Akt: Das Licht der Laternen vertreibt die Dunkelheit und steht für die Hoffnung und Wärme, die Martins Taten in die Welt brachten. Es ist ein Fest der Gemeinschaft, bei dem Menschen zusammenkommen, um gemeinsam zu singen und die Botschaft des Teilens zu leben.

Viele Gemeinden nutzen den Anlass, um Spenden für Bedürftige zu sammeln oder soziale Projekte zu unterstützen, wodurch Martins Geist der Nächstenliebe konkret im Hier und Jetzt weiterlebt. Das gemeinsame Singen von Martinsliedern, das Teilen von Weckmännern (Hefeteigmännchen) oder Martinsbrezeln und das Erzählen der Mantelteilungs- und Gänsegeschichte sind feste Bestandteile dieser Traditionen. Sie schaffen eine Atmosphäre der Verbundenheit und erinnern uns daran, wie wichtig es ist, aufeinander zu achten und füreinander da zu sein, besonders in der dunklen Jahreszeit.

Martinsumzüge und Laternen: Lichtblicke in der dunklen Jahreszeit

Die Martinsumzüge sind das Herzstück der Sankt-Martin-Feierlichkeiten. Wenn die Dämmerung hereinbricht und die Straßen von den Klängen der Martinslieder erfüllt werden, entsteht eine ganz besondere, fast magische Atmosphäre. Kinder tragen stolz ihre selbstgebastelten Laternen – leuchtende Kunstwerke aus Papier, Pappe und Lampions – durch die Straßen. Diese Laternen sind nicht nur Dekoration; sie sind ein starkes Symbol. Sie repräsentieren das Licht, das Sankt Martin durch seine guten Taten in die Welt gebracht hat, und erinnern uns daran, dass jeder Einzelne ein Licht für andere sein kann, indem er Güte und Mitgefühl verbreitet.

Die Umzüge enden oft an einem Martinsfeuer, wo die Geschichte des Heiligen Martin noch einmal dramatisch dargestellt wird, oft mit einem Reiter, der Martin auf seinem Pferd darstellt und den Mantel teilt. Dieses Schauspiel, begleitet von den Gesängen der Kinder, ist ein emotionaler Höhepunkt, der die Botschaft des Teilens und der Nächstenliebe eindringlich vermittelt. Es ist ein Moment, in dem die Gemeinschaft spürbar wird, wenn Familien und Freunde zusammenstehen und die Wärme des Feuers und die Freude des Zusammenseins genießen.

Die Vorbereitung auf die Martinsumzüge ist oft schon Wochen vorher ein Erlebnis für sich. In Kindergärten und Schulen wird fleißig gebastelt, gemalt und gesungen. Diese Aktivitäten fördern nicht nur die Kreativität der Kinder, sondern vermitteln ihnen spielerisch die Bedeutung des Festes. Es geht darum, etwas Eigenes zu schaffen, das man dann stolz in die Welt tragen kann, als Teil einer größeren Botschaft der Solidarität.

Die Martinsgans: Mehr als nur ein Festmahl

Die Martinsgans ist ein weiterer Brauch, der untrennbar mit dem Sankt-Martin-Tag verbunden ist und dessen Ursprung eng mit der oben erzählten Gänsegeschichte verknüpft ist. Die Legende besagt, dass die schnatternden Gänse Martin verraten haben, als er sich im Gänsestall versteckte, um der Wahl zum Bischof zu entgehen. Aus diesem Grund sollen die Gänse seither als „Strafe“ am Martinstag gebraten werden.

Es gibt jedoch auch andere Erklärungen für diesen Brauch. Historisch gesehen war der 11. November der Tag, an dem die bäuerliche Bevölkerung ihre Pacht an den Grundherrn entrichtete – oft in Form von Gänsen. Zudem markierte dieser Tag den Beginn der vorweihnachtlichen Fastenzeit, der sogenannten „Martinsquadragese“. Bevor die Fastenzeit begann, war es üblich, sich noch einmal kräftig zu stärken. Eine gebratene Gans war dafür das ideale Festmahl.

Wie können wir dem heiligen Bischof Martin helfen?
Jesus, du unser Bruder und Herr, du hast den heiligen Bischof Martin von Tours bewegt, dem Armen zu helfen. Dafür danken wir dir. Lehre uns, seinem Beispiel zu folgen. Amen. Brot und Wein bereitet. dass deinen Vorstellungen entspricht, entgegen. Wandle Brot und Wein durch deinen Hl. Geist damit sie uns verwandeln.

Unabhängig vom genauen Ursprung ist die Martinsgans heute ein beliebtes traditionelles Gericht, das oft im Kreise der Familie und Freunde genossen wird. Sie symbolisiert nicht nur die reiche Geschichte und die Legenden rund um Sankt Martin, sondern auch die Gemeinschaft und das gemeinsame Feiern, das an diesem Tag im Vordergrund steht.

Sankt Martin für Kinder: Bastelideen und Geschichten

Die Geschichte von Sankt Martin ist besonders bei Kindern beliebt, da sie anschaulich und leicht verständlich die Werte des Teilens und der Nächstenliebe vermittelt. Um die Botschaft lebendig zu halten und die Kinder aktiv einzubeziehen, gibt es zahlreiche pädagogische Materialien und Bastelideen. Hier sind einige Vorschläge, die auf den von Ihnen gefundenen Ressourcen basieren:

AktivitätBeschreibung und Nutzen
Laternen bastelnDas Herzstück der Martinsfeier. Ob klassische Lampions, fantasievolle Tierlaternen oder leuchtende Sterne – das Basteln fördert Kreativität und Feinmotorik. Kinder lernen, dass ihr Licht ein Teil des großen Ganzen ist.
Hefeteigmännchen backenDiese süßen Gebäckfiguren sind nicht nur lecker, sondern auch ein wunderbares Symbol für das Teilen. Kinder können beim Backen helfen und lernen, dass es Freude bereitet, etwas mit anderen zu teilen.
Geschichten erzählenDie Mantelteilungsgeschichte und die Gänsegeschichte sind ideal, um Martins Leben und seine Botschaft zu vermitteln. Es gibt viele kindgerechte Versionen, die zum Nachdenken anregen.
Lieder singenKlassiker wie „Laterne, Laterne“ oder „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“ sind fester Bestandteil der Umzüge. Das gemeinsame Singen stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die Erinnerung an die Geschichte.
RollenspieleDie Geschichte von Martin und dem Bettler oder seiner Versteckaktion kann nachgespielt werden. Dies hilft Kindern, sich in die Charaktere hineinzuversetzen und die Emotionen und Botschaften besser zu verstehen.
Malvorlagen und RätselFür ruhigere Momente bieten Malvorlagen und kindgerechte Rätsel eine spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema und fördern die kognitiven Fähigkeiten.
Leporellos gestaltenEin Leporello ist ein Faltbuch, das die Geschichte von Sankt Martin in Bildern und kurzen Texten erzählt. Kinder können eigene Bilder malen und ihre persönliche Version der Geschichte gestalten.

Diese Aktivitäten sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich. Sie helfen Kindern, die Bedeutung von Nächstenliebe und Teilen auf spielerische Weise zu erfassen und die Werte des Heiligen Martin in ihrem eigenen Leben zu verankern. Die Botschaft „Teilen ist super“ wird so zu einer greifbaren Erfahrung.

Häufig gestellte Fragen zu Sankt Martin

Wann ist Sankt Martin?

Der Gedenktag des Heiligen Martin von Tours ist traditionell am 11. November. An diesem Tag finden in vielen Regionen die Martinsumzüge statt.

Warum gibt es Martinsumzüge?

Martinsumzüge erinnern an die Taten der Nächstenliebe des Heiligen Martin, insbesondere an die Mantelteilung. Das Licht der Laternen symbolisiert die Hoffnung und Wärme, die Martin in die Welt brachte, und die Umzüge fördern das Gemeinschaftsgefühl und die Botschaft des Teilens.

Was hat die Gans mit Sankt Martin zu tun?

Die Martinsgans ist mit der Legende verbunden, dass Gänse Martin durch ihr lautes Schnattern verrieten, als er sich vor seiner Ernennung zum Bischof verstecken wollte. Historisch war der 11. November auch ein Termin für Pachtzahlungen in Form von Gänsen und markierte den Beginn einer Fastenzeit, vor der man sich nochmal stärkte.

Was ist die Botschaft von Sankt Martin?

Die zentrale Botschaft von Sankt Martin ist die Nächstenliebe, das Teilen mit den Bedürftigen und die Bescheidenheit. Er lebte vor, dass es wichtig ist, aufeinander zu achten und füreinander da zu sein, unabhängig von Status oder Besitz.

Wer kann gebetet werden?

Im Kontext der Nächstenliebe und des Gebets, wie es auch Sankt Martin praktizierte, kann für jeden gebetet werden, der Hilfe braucht. Dies schließt Menschen ein, die betteln müssen, keine Wohnung haben, krank sind, hungern oder unter irgendeiner Not leiden. Gebet ist eine Form der Fürsorge und des Mitgefühls, die die Botschaft Martins ergänzt und vertieft.

Fazit: Das Erbe eines heiligen Mannes

Sankt Martin ist weit mehr als nur eine Figur aus alten Geschichten oder ein Anlass für einen Kinderumzug. Er ist ein zeitloses Vorbild für Bescheidenheit, Hilfsbereitschaft und die Kraft des Teilens. Seine Lebensgeschichte, geprägt von Demut und Nächstenliebe, strahlt bis heute in unsere Gesellschaft hinein und erinnert uns an die fundamentalen Werte, die das menschliche Miteinander bereichern.

Die jährlichen Martinsfeste, die Lichter der Laternen und die gemeinsamen Gesänge sind eine lebendige Hommage an einen Mann, der sein Leben dem Dienst an anderen widmete. Sie sind eine wunderbare Gelegenheit, die Botschaft des Heiligen Martin an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben und sie dazu zu ermutigen, selbst ein Licht in der Welt zu sein. In einer Zeit, in der oft der individuelle Erfolg im Vordergrund steht, lehrt uns Sankt Martin, dass wahre Erfüllung im Geben und in der Gemeinschaft liegt. Sein Erbe ist eine ständige Einladung, uns auf das Wesentliche zu besinnen und die Welt um uns herum durch kleine, aber bedeutsame Taten der Güte ein Stück heller zu machen.

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