Wie viele Gemeinden gibt es in der Kirche des Nazareners?

Nazarener & Nazoräer: Eine tiefgreifende Betrachtung

29/06/2025

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Die Begriffe „Nazarener“ und „Nazoräer“ tauchen sowohl im Kontext einer modernen evangelischen Freikirche als auch in den alten Schriften der Bibel auf, oft mit unterschiedlichen Bedeutungen, die Verwirrung stiften können. Während die Kirche des Nazareners eine weltweit agierende Glaubensgemeinschaft ist, verweisen „Nazarener“ und „Nazoräer“ in biblischen und historischen Kontexten auf Jesus Christus, seine Herkunft oder sogar auf eine spezifische frühchristliche Gruppierung. Dieser Artikel beleuchtet die Facetten beider Welten, entschlüsselt die etymologischen Wurzeln und klärt die Verwendungen dieser vielschichtigen Begriffe.

Was ist der Unterschied zwischen „Nazarener“ und „nazarer“?
Zwischen den beiden Formen des Wortes wird in den etlichen Übersetzungen der christlichen Bibel und vielfach auch in sonstiger christlicher Literatur und dem allgemeinen Sprachgebrauch nicht unterschieden, wobei „Nazarener“ die in den westeuropäischen Sprachen am häufigsten vorkommende Form ist. 4.5Seit dem 18. Jahrhundert, von Freikirchen
Inhaltsverzeichnis

Die Kirche des Nazareners: Eine weltweite evangelische Bewegung

Die Kirche des Nazareners ist eine globale evangelische Freikirche, die sich der Verkündigung der „guten Nachricht“ von der Liebe Gottes widmet. Ihre Präsenz erstreckt sich heute über 155 Länder weltweit, was ihre umfassende missionarische Ausrichtung unterstreicht. In Deutschland begann ihre Geschichte im Jahr 1958, als ein amerikanisches Missionarsehepaar in Frankfurt am Main den Grundstein für die erste Gemeinde legte. Seitdem hat sich die Kirche stetig entwickelt und zählt heute in Deutschland etwa 20 Gemeinden mit rund 1.100 Mitgliedern.

Im Kern ihres Glaubens steht die Überzeugung, dass Gott die Menschen so sehr liebt, dass er seinen Sohn Jesus Christus hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben hat (Johannes 3,16). Diese Botschaft der Liebe und der erneuernden Kraft des Glaubens ist zentral für die Kirche des Nazareners. Sie legt großen Wert auf eine freie und persönliche Entscheidung für den Glauben an Jesus Christus und ein verbindliches Leben in seiner Nachfolge. Praktische Nächstenliebe und das Eintreten für soziale Verantwortung in der Welt sind ebenso wichtige Säulen ihres Wirkens.

Die Kirche des Nazareners versteht sich als Teil der weltweiten evangelischen Christenheit und teilt grundlegende theologische Überzeugungen mit anderen evangelischen Kirchen. Ihr Name, der auf das Neue Testament verweist, symbolisiert ihren Fokus auf Jesus Christus als den zentralen Punkt ihres Glaubens und ihrer Lehre.

Das Rätsel der Begriffe: Nazarener und Nazoräer

Die etymologische Herkunft der Begriffe „Nazarener“ und „Nazoräer“ ist in der Forschung nach wie vor Gegenstand lebhafter Diskussionen und nicht vollständig geklärt. Zwei hebräische Grundbegriffe werden als mögliche Wurzeln identifiziert, die jeweils unterschiedliche Bedeutungen tragen und zu der Komplexität dieser Bezeichnungen beitragen.

Hebräische Wurzeln und ihre Bedeutungen

Die erste mögliche Wurzel ist das hebräische Verb nāṣar (נצר), was „beobachten“, „bewachen“ oder „hüten“ bedeutet. Aus dieser Wurzel leitet sich die hebräische Bezeichnung nōṣrī (נצרי) ab, die einen „Wächter“ oder „Hüter, Bewahrer“ bezeichnet. Das aramäische natsaraya trägt eine ähnliche Bedeutung. Diese Verbindung legt nahe, dass der Begriff ursprünglich auf jemanden verweisen könnte, der eine bestimmte Lehre oder Tradition bewahrt.

Die zweite Wurzel ist das hebräische Nomen næṣær (נֵצֶר), das „Spross“, „Trieb“ oder „Schössling“ bedeutet. Dieser Begriff wird gelegentlich in messianischem Kontext verwendet, beispielsweise in Jesaja 11,1, wo der Messias als „Spross Isais“ bezeichnet wird. Die Ähnlichkeit im Konsonantenbestand zwischen Verb und Nomen ermöglichte in biblischen Texten oft Wortspiele und doppelte Bedeutungen.

Einige Interpreten sehen in næṣær auch eine Erklärung für den Namen der Stadt Nazaret, die im 2. Jahrhundert v. Chr. möglicherweise von Mitgliedern der davidischen Familie neu gegründet wurde. Es ist bemerkenswert, wie eng die Orts- und Herkunftsbezeichnungen Nazaret, Nazara, Nazoräer und Nazarener miteinander verbunden sind und auf die gleichen hebräischen Wortstämme zurückgeführt werden können, was ihre mehrschichtige Bedeutung unterstreicht.

Der Nasiräer-Begriff: Eine mögliche Verbindung?

Eine weitere interessante Hypothese ist die Verbindung zum Begriff „Nasiräer“ (hebr. נָזִיר, nāzīr). Ein Nasiräer war eine Person, die sich Gott weihte und strenge Regeln befolgte, oft verbunden mit Abstinenz, wie im Buch Richter (13,5-7) beschrieben. Etymologisch weist das griechische Ναζωραῖος Ähnlichkeiten mit dem hebräischen nāzīr auf. Es besitzt die typische Adjektivendung (αῖος), die auch in der Septuaginta für die Wiedergabe von nāzīr verwendet wird, und die Konsonanten N-z-r, die eine gute Transkription von nāzīr ermöglichen. Diese Verbindung könnte darauf hindeuten, dass „Nazoräer“ ursprünglich eine Person mit besonderer Weihe oder einem besonderen Status meinte, ähnlich einem Nasiräer.

Die Begriffe in der Bibel: Verwendung und Kontexte

Die Verwendung von „Nazarener“ und „Nazoräer“ im Neuen Testament ist nicht einheitlich, was zu unterschiedlichen Interpretationen und Übersetzungen geführt hat. Besonders im angelsächsischen Sprachraum wird häufig der Begriff „Nazarene“ pauschal verwendet, während wortgetreue Übersetzungen zwischen den griechischen Originalformen Ναζωραῖος (Nazoräer) und Ναζαρηνός (Nazarener) unterscheiden.

Vorkommen im Neuen Testament

Nach dem etablierten Text des Novum Testamentum Graece kommt der Begriff „Nazarener“ sechsmal im Neuen Testament vor, während „Nazoräer“ dreizehnmal erscheint, davon siebenmal allein in der Apostelgeschichte. Mit einer einzigen Ausnahme (Apg 24,5 EU, wo „Nazoräer“ die Anhänger Jesu bezeichnet), wird das Wort immer als Attribut für Jesus selbst verwendet.

Es gibt eine bemerkenswerte Verteilung der Begriffe auf die Evangelien:

  • Im Matthäus- und Johannesevangelium wird ausschließlich der Begriff Nazoräer benutzt.
  • Die Bezeichnung Nazarener wird ausschließlich im Markus- und Lukasevangelium verwendet (z.B. Mk 1,24 par. Lk 4,34; Mk 10,47; Mk 14,62; vgl. Lk 24,19).
  • Interessanterweise wird der Begriff Nazoräer im Markusevangelium nie verwendet. Markus betont stattdessen oft die Herkunft Jesu aus dem Hause Davids, was sich auf Jesaja 11,1-10 (den „Spross Isais“) bezieht. Jesus wird im Markusevangelium auch des Öfteren als „Sohn Davids“ angesprochen.

Die Namen der Stadt: Nazara und Nazaret

Auch der Name der Stadt, in der Jesus aufwuchs, variiert im Neuen Testament. Zweimal, in Matthäus 4,13 und der Parallelstelle Lukas 4,16, wird die Ortschaft als „Nazara“ (Ναζαρά) angegeben. Diese Stellen nennen „Nazara“ als den ersten Ort, an dem Jesus wirkte. Auch der Kirchenvater Origenes verwendete in Anlehnung an Matthäus und Lukas den Namen Nazara.

An allen anderen Stellen wird der Name der Ortschaft als „Nazaret“ (Ναζαρέτ oder Ναζαρέθ) angegeben. Es wird allgemein angenommen, dass Naz(a)rā mit der hebräischen Hauptform des Namens נַצְרַת (naṣrat) in Verbindung steht und dass die Stadt mehrere Nebenformen des Namens hatte, darunter נָצֶרֶת (nāṣæræt).

Um die Verwendungen zusammenzufassen, kann folgende Tabelle hilfreich sein:

BegriffGriechische FormHäufigkeit im NTVerwendung in EvangelienHauptbedeutung
NazarenerΝαζαρηνός6xMarkus, LukasBezeichnung Jesu, oft mit Herkunft assoziiert
NazoräerΝαζωραῖος13xMatthäus, Johannes, ApostelgeschichteBezeichnung Jesu oder seiner Anhänger (Apg 24,5)

Die judenchristliche Gruppierung der Nazoräer

Neben der modernen Kirche des Nazareners und der biblischen Bezeichnung Jesu gab es in der Spätantike eine frühjüdisch-christliche oder judenchristliche Gruppierung, die ebenfalls als „Nazoräer“ bekannt ist. Diese Gruppe ist nicht mit den „Nasiräern“ des Tanach (Alten Testaments) zu verwechseln, obwohl die Namensähnlichkeit leicht zu Missverständnissen führen kann.

Wie viele Gemeinden gibt es in der Kirche des Nazareners?
Die Kirche des Nazareners ist eine weltweite evangelische Freikirche, die heute in 155 Ländern der Welt tätig ist. In Deutschland besteht sie seit 1958. Damals begann ein amerikanisches Missionarsehepaar die Arbeit in Frankfurt am Main. Heute gibt es in Deutschland etwa 20 Gemeinden mit ca. 1.100 Mitgliedern.

Die historischen Nazoräer waren eine judenchristliche Sekte, die Jesus als Messias anerkannte, aber weiterhin stark an den Gesetzen und Traditionen des Judentums, insbesondere der Tora, festhielt. Sie unterschieden sich von anderen judenchristlichen Gruppen ihrer Zeit, wie den Ebioniten, mit denen sie oft verwechselt wurden. Im Gegensatz zu den Ebioniten lehnten die Nazoräer vermutlich nicht die jungfräuliche Geburt Jesu ab und vertraten keine rein menschliche Interpretation seiner Person. Es wird angenommen, dass sie große Teile des Neuen Testaments akzeptierten, diese aber aus einer jüdisch geprägten Perspektive interpretierten.

Die meisten Informationen über diese Nazoräer stammen aus den Schriften von Kirchenvätern des 4. Jahrhunderts, wie Epiphanius von Salamis, der in seinem Werk „Panarion“ über verschiedene Häresien schrieb. Epiphanius erwähnt die Nazoräer als eine eigenständige Gruppe, die hauptsächlich im römischen Palästina, insbesondere in Regionen wie Bereia (Aleppo) und Basanitiden, lebte.

Jesus als Nazarener / Nazoräer: Mehr als nur Herkunft?

Die Bezeichnung Jesu als „Nazarener“ oder „Nazoräer“ wird traditionell oft als Hinweis auf seine Herkunft aus der Stadt Nazaret verstanden, gleichbedeutend mit dem Ausdruck „von bzw. aus Nazaret“ (Mt 21,11; Joh 1,45; Apg 10,38). Für die Form „Nazarener“ wird diese Herleitung aus dem Ortsnamen Nazaret als gesichert betrachtet, während für „Nazoräer“ eine Ableitung von einer Nebenform des gleichen Ortsnamens vorgeschlagen wurde.

Prophetische Erfüllung und tiefere Bedeutungen

Das Matthäusevangelium (2,23) nimmt explizit Bezug auf diese Bedeutung, indem es feststellt, dass Josef sich in Nazaret niederließ, „damit sich erfüllte, was durch die Propheten gesagt worden ist: Er wird Nazoräer genannt werden.“ Viele Ausleger sehen in diesem Passus eine Anspielung auf Jesaja 11,1, wo der Messias als „Spross“ (nēṣer) Davids bezeichnet wird. Es wird jedoch nicht ausgeschlossen, dass hier ein Verweis auf mehrere Prophezeiungen vorliegen könnte, darunter auch andere Stellen aus Jesaja (z.B. 42,6; 49,6) und Jeremia (31,6f).

Der Theologe Matthias Berghorn verweist darauf, dass „Nazoräer“ als Ableitung vom hebräischen נזיר (nazir) ursprünglich eine herausragende Gestalt meinen kann – nicht nur einen asketischen Menschen wie Simson (Ri 13), sondern auch einen Herrscher (vgl. Josef in Gen 49,26LXX). Da der Begriff Ναζωραῖος an einigen Stellen des Neuen Testaments im Kontext der Bezeichnung Jesu als Herrscher zu finden ist (z.B. Joh 19; Apg 2), könnte Ναζωραῖος ursprünglich einen Herrschertitel für Jesus gemeint haben. Matthäus 2, wo Jesu Flucht, Rückkehr und Ankunft in Galiläa mit dem Schicksal Jerobeams, des ersten Königs des Nordreiches, parallelisiert wird, könnte dies veranschaulichen. Hier wird Jesus zum König in Galiläa, womit sich erfüllt, dass er Ναζωραῖος genannt wird (Mt 2,23). Möglicherweise ging diese ursprüngliche Bedeutung später verloren und wurde dann mit der Stadt Nazaret verbunden.

Ein herabsetzender Beiname und seine Umdeutung

Einer von vielen Kommentatoren vertretenen Auffassung zufolge ist es möglich, dass die Evangelien versucht haben, eine damals herabsetzend gemeinte Fremdbezeichnung Jesu als „Nazoraios“ umzudeuten (z.B. in Mt 26,71; Joh 19,19). Dass dieser Beiname im Umfeld der Evangelisten wiederum einen Bezug auf Nazaret hatte, legt Johannes 1,46 nahe: „Da sagte Natanaël zu ihm: ‚Aus Nazaret? Kann von dort etwas Gutes kommen?‘“ Dies deutet auf eine geringe Wertschätzung Nazarets hin, was die Verwendung des Namens als Spottnamen plausibel macht.

Ein ähnlicher Ansatz wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Mark Lidzbarski vorgeschlagen. Nach Lidzbarski weist der aramäische Name נאצוראיא (naṣōraijē) eine Form auf, die sonst hauptsächlich in Bezeichnungen für Vertreter bestimmter Lehrtätigkeiten vorkam (wie Amoräer und Saboräer für Talmudlehrer). Erst die Evangelisten hätten ihn bewusst oder irrtümlich auf Nazaret bezogen, um den Ausdruck „Nazoraios“ zu erklären.

Zugehörigkeit zum Täuferkreis?

Hartmut Stegemann brachte eine weitere Perspektive ins Spiel: Die Bezeichnung „Nazoräer“ für Jesus könnte seine Zugehörigkeit zum Jüngerkreis um Johannes den Täufer meinen. Stegemann argumentierte, dass Johannes und seine Anhänger von zeitgenössischen Juden etwas spöttisch „die Bewahrer“ genannt wurden, aramäisch nazrén oder nazrájja, in griechischer Wiedergabe nazarenoí bzw. nazoraiói. Zur besseren Unterscheidung von vielen Gleichnamigen sei Jesus deshalb „der Nazarener“ genannt worden, was ursprünglich gar nicht seine Herkunft „aus Nazaret“ meinte, sondern seine Herkunft aus dem Täuferkreis oder seine Zugehörigkeit zu diesem.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie viele Gemeinden hat die Kirche des Nazareners in Deutschland?

Aktuell zählt die Kirche des Nazareners in Deutschland etwa 20 Gemeinden mit rund 1.100 Mitgliedern. Die erste Gemeinde wurde 1958 in Frankfurt am Main gegründet, und seitdem hat sich die Kirche kontinuierlich im Land verbreitet.

Was bedeutet der Name 'Nazarener' in der Bibel?

Der Name „Nazarener“ (und „Nazoräer“) in der Bibel ist vielschichtig. Er kann sich auf die Herkunft Jesu aus der Stadt Nazaret beziehen, aber auch prophetische Anspielungen auf den Messias als „Spross“ (Jesaja 11,1) enthalten. Einige Theorien deuten darauf hin, dass es sich ursprünglich um einen Herrschertitel oder sogar eine herabsetzende Bezeichnung handelte, die später von den Evangelisten umgedeutet wurde. Es gibt auch die These, dass der Begriff auf Jesu Zugehörigkeit zum Kreis um Johannes den Täufer verweist.

Ist die Kirche des Nazareners eine Sekte?

Nein, die Kirche des Nazareners ist keine Sekte. Sie ist eine anerkannte, weltweit agierende evangelische Freikirche und versteht sich als Teil der protestantischen Christenheit. Die Verwechslung könnte daher rühren, dass es in der Spätantike eine frühjüdisch-christliche Gruppierung namens „Nazoräer“ gab, die als Sekte bezeichnet wurde. Diese historische Gruppierung ist jedoch nicht identisch mit der modernen Kirche des Nazareners, die sich an grundlegende evangelische Glaubenssätze hält und offen mit anderen Kirchen zusammenarbeitet.

Was ist der Unterschied zwischen Nazarener und Nazoräer?

Im biblischen Griechisch gibt es zwei verschiedene Formen: Ναζαρηνός (Nazarener) und Ναζωραῖος (Nazoräer). Wortgetreue Übersetzungen unterscheiden diese Begriffe. Im Neuen Testament wird „Nazarener“ sechsmal verwendet (hauptsächlich in Markus und Lukas), während „Nazoräer“ dreizehnmal vorkommt (hauptsächlich in Matthäus, Johannes und der Apostelgeschichte). Beide Begriffe beziehen sich fast immer auf Jesus Christus. Die etymologische Abgrenzung ist komplex, da beide auf ähnliche hebräische Wurzeln zurückgeführt werden können. In der englischsprachigen Welt wird oft der Begriff „Nazarene“ für beide griechischen Formen verwendet, was die Unterscheidung weiter erschwert.

Fazit

Die Begriffe „Nazarener“ und „Nazoräer“ sind weit mehr als bloße Ortsbezeichnungen. Sie verweisen auf eine komplexe Geschichte von Sprache, Theologie und Identität, die sich von den messianischen Prophezeiungen des Alten Testaments über die vielfältigen Bedeutungen Jesu im Neuen Testament bis hin zu einer spezifischen judenchristlichen Gruppierung der Spätantike erstreckt. Gleichzeitig trägt eine moderne, weltweit tätige evangelische Kirche diesen Namen und verbindet ihn mit ihrer Mission der Verkündigung der Liebe Gottes. Das Verständnis dieser unterschiedlichen Kontexte ist entscheidend, um die Tiefe und den Reichtum dieser Begriffe in ihrer historischen und gegenwärtigen Verwendung vollständig zu erfassen.

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