Was ist die zentrale Aufgabe der Gemeinde?

Freie evangelische Gemeinden: Glaube in Freiheit

28/11/2024

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Die Freien evangelischen Gemeinden (FeG) bilden eine lebendige Strömung innerhalb der deutschen Kirchenlandschaft, die sich durch besondere Merkmale und eine tief verwurzelte Geschichte auszeichnet. Als Teil der evangelischen Freikirchenbewegung betonen sie die persönliche Glaubensentscheidung und die Autonomie der einzelnen Gemeinde. Ihr Wirken ist geprägt von der Überzeugung, dass aus der frei geschenkten Gnade Gottes in Jesus Christus eine einzigartige Freiheit und Verbindlichkeit des persönlichen Glaubens sowie der gesamten Gemeinde erwachsen. Diese Haltung unterscheidet sie in wesentlichen Punkten von den traditionellen Landeskirchen und prägt ihr Selbstverständnis als sogenannte Freiwilligkeitsgemeinde. Ihre Wurzeln reichen tief in die Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts, den reformierten Pietismus sowie die englische Freikirchenbewegung des 16. Jahrhunderts zurück und zeugen von einem reichen Erbe des Glaubens und der Hingabe.

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Inhaltsverzeichnis

Die historischen Wurzeln der Freien evangelischen Gemeinden

Die Geschichte der Freien evangelischen Gemeinden in Deutschland ist eng mit der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts verbunden, die eine Rückbesinnung auf den persönlichen Glauben und eine lebendige Frömmigkeit förderte. Eine Schlüsselrolle bei der Entstehung der FeG spielte der Wuppertaler Kaufmann Hermann Heinrich Grafe (1818-1869). Grafe, tief geprägt vom Genfer Réveil, einer Erweckungsbewegung, die sich in der Schweiz und Frankreich verbreitete und die er 1841 durch die Église évangélique libre in Lyon kennenlernte, verfolgte ein klares Ziel: die Entwicklung einer kirchlichen Alternative zum Modell der damaligen Staats- bzw. Volkskirche. Ihm schwebte eine Gemeinde vor, die ausschließlich aus bekennenden Gläubigen bestehen sollte, nicht aus Menschen, die lediglich durch Geburt oder Säuglingstaufe zur Kirche gehörten.

Dieses Ideal führte zu Spannungen mit seiner reformierten Landeskirche, insbesondere in der Frage der Abendmahlsteilnahme. Grafe hielt es für undenkbar, dass getaufte Säuglinge, die faktisch keinen persönlichen Glauben an den Tag legten, am Abendmahl teilnehmen sollten. Nach der Gründung des Evangelischen Brüdervereins im Jahr 1850 kam es zu ersten Differenzen und schließlich zur Trennung. Ein Versuch, eine Einigung mit den Baptisten zu erzielen, scheiterte ebenfalls an der unüberbrückbaren Differenz in der Beurteilung der Säuglingstaufe.

Das Jahr 1854 markiert einen Meilenstein: Am 20. November gründete Hermann Heinrich Grafe die „Freie evangelische Gemeinde zu Elberfeld und Barmen“ in Wuppertal. Dies war die Geburtsstunde der ersten deutschen Freien evangelischen Gemeinde. Die weitere Entwicklung führte zur Gründung des Bundes Freier evangelischer Gemeinden. Im Jahr 1874 entstand die „Vereinigung von freien evangelischen Gemeinden und Abendmahlgemeinschaften“ in Elberfeld und Barmen, die schließlich 1928 ihren heutigen Namen „Bund Freier evangelischer Gemeinden“ erhielt. Diese Entwicklung zeigt den Weg von einzelnen, autonomen Gemeinden hin zu einer verbindlichen Gemeinschaft, die sich gegenseitig stärkt und unterstützt.

Glaubensprinzipien und theologische Ausrichtung

Die Freien evangelischen Gemeinden verstehen sich als Kirchen des kongregationalistischen Typus. Dies bedeutet, dass die einzelne Ortsgemeinde als Kirche im vollen Sinne des Wortes betrachtet wird und ihre Angelegenheiten selbstständig regelt. Dennoch ist die Zusammengehörigkeit im Bund für sie eine verpflichtende Gemeinschaft, die zur Einheit der weltweiten Christusgemeinde beitragen möchte.

Die Bibel als Grundlage

Die Bibel, das Wort Gottes, ist die alleinige und verbindliche Grundlage für Glauben, Lehre und Leben in Gemeinde und Bund. Die FeG stimmen mit dem Apostolischen Glaubensbekenntnis überein, was ihre Verankerung im klassischen christlichen Glauben unterstreicht. Ihr Aufbau und Dienst orientieren sich an der im Neuen Testament erkennbaren Lebensweise der Gemeinde.

Die Bedeutung des Attributs „frei“

Das Wort „frei“ im Namen der FeG hat eine dreifache Bedeutung, die ihre Identität maßgeblich prägt:

  1. Freiwillige Mitgliedschaft: Wie in den meisten Freikirchen wird eine Person nur aufgrund einer persönlichen Glaubensentscheidung Mitglied der Gemeinde. Die Taufe erfolgt auf dieses Bekenntnis hin. Dies macht die FeG zu authentischen Freiwilligkeitsgemeinden.
  2. Unabhängigkeit vom Staat: Die FeG betonen die Trennung von Kirche und Staat. Sie sind frei von staatlichem Einfluss und finanzieren sich ausschließlich durch freiwillige Spenden ihrer Mitglieder, nicht durch Kirchensteuern.
  3. Gnade Gottes: Ein besonderer Akzent der FeG ist die Betonung der „freien“, d.h. ganz und gar geschenkten Gnade Gottes. Das reformatorische Prinzip des „sola gratia“ (allein aus Gnade) steht im Mittelpunkt ihres Glaubens und unterstreicht, dass Erlösung ein unverdientes Geschenk Gottes ist.

Taufe und Abendmahl

In den FeG wird die Taufe ausschließlich als Gläubigentaufe praktiziert. Das bedeutet, sie erfolgt auf das persönliche Bekenntnis des Glaubens an Jesus Christus hin, in der Regel durch Untertauchen und unter Verwendung der trinitarischen Formel (im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes). Die Taufe wird dabei nicht nur als äußerer Bekenntnisakt verstanden, sondern als Hineinnahme in den Tod und die Auferstehung Jesu Christi. Durch sie macht Gott dem Täufling das Heil gewiss und nimmt ihn in seine Gemeinde auf. Gleichzeitig übernimmt die Gemeinde Verantwortung für den Getauften und sein Leben aus dem Glauben.

Eine Besonderheit ist jedoch, dass die FeG die Gewissensentscheidung von Personen anerkennen, die aus anderen Kirchen kommen und sich aufgrund ihrer Säuglingstaufe an diese gebunden fühlen. In solchen Fällen erfolgt keine erneute Taufe, wenn sie sich einer FeG anschließen möchten.

Das Abendmahl, das in der Regel monatlich gefeiert wird, ist eine Feier der Gemeinschaft der Glaubenden mit Christus. Es setzt den Glauben an Jesus Christus voraus und ist daher eine Feier der Glaubenden. Dennoch ist es auch offen für jene Glaubenden, die nicht der FeG angehören. In der inhaltlichen Auslegung wird das Abendmahl mancherorts eher im Sinne Zwinglis verstanden, d.h., als Erinnerung an das erlösende Handeln Jesu Christi, der in der Feier geistlich gegenwärtig ist, nicht aber in besonderer Weise in den Abendmahlsgaben von Brot und Wein. In der Pastorenausbildung hingegen richtet sich das Abendmahlsverständnis vorwiegend nach der Tradition Calvins, die den erhöhten Christus als den sieht, der zum Abendmahl einlädt, sich selbst darin den Glaubenden durch den Heiligen Geist vergegenwärtigt und mit Brot und Wein schenkt.

Das Allgemeine Priestertum und Gemeindeleitung

Ein weiterer zentraler Grundsatz der Reformation, der in den FeG stark betont wird, ist der Gedanke des Allgemeinen Priestertums. Alle Mitglieder der Gemeinde besitzen Verantwortung für die Gemeinde und tragen durch ihre je eigenen Gaben zum Leben der Gemeinde bei. Die Gemeinde wird von gewählten Ältesten (Presbytern) kollegial geleitet. Das Amt, das rein funktional verstanden wird, verleiht keine besondere Vollmacht gegenüber anderen Gemeindemitgliedern, sondern ihm ist die Sorge anvertraut, dass die Gemeinde das Wort Gottes hört (vertikale Dimension) und als einzelne Gemeinde in der Gemeinschaft der Kirche (horizontale Dimension) bleibt.

Die Ordination von Frauen zum Pastorenamt ist in Deutschland seit 2010 möglich, was einen wichtigen Schritt in der Gleichstellung und Anerkennung der Gaben von Frauen im Dienst der Kirche darstellt. Allerdings gilt diese Regelung nicht für alle Gemeinden bzw. Bünde im Internationalen Bund Freier evangelischer Gemeinden (IFFEC).

Gemeindeleben und Organisation

Das kirchliche Leben in den Freien evangelischen Gemeinden ist vielfältig und dynamisch. Das Zentrum bildet der sonntägliche Gottesdienst, in dem die Predigt und die Schriftlesung konstitutive Elemente sind. Eine vorgeschriebene Agende gibt es nicht, was eine freie und kreative Gestaltung des Gottesdienstes ermöglicht. Umrahmt wird der Hauptgottesdienst oft von speziellen gottesdienstlichen Angeboten für Kinder verschiedener Altersgruppen.

Neben dem sonntäglichen Gottesdienst gibt es zahlreiche weitere Formen der Begegnung, des Gebets und der Gemeinschaft, sowohl in den jeweiligen Gemeindezentren als auch im privaten Kreis. Zeugnis und Mission gehören zum Grundauftrag der Kirche und geschehen durch die Verkündigung im Gottesdienst, durch Angebote zum Kennenlernen und Vertiefen des Glaubens sowie durch das Bekenntnis zum Glauben im Alltag durch Wort und Tat.

Der Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland (BFeG)

Der Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland (BFeG) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts (K.d.ö.R.), die sich als geistliche Lebens- und Dienstgemeinschaft selbstständiger Gemeinden versteht. Der Sitz des Bundes ist Witten. Derzeit gehören ihm ca. 500 Ortsgemeinden mit rund 43.000 Mitgliedern an. Hinzu kommen etwa 10.000 Kinder und rund 19.000 sogenannte „Freunde“, die regelmäßig die Gottesdienste der FeG besuchen, ohne formell Mitglied zu sein. Die Gemeinden sind in 24 Kreise und 5 Regionen gegliedert, was eine effektive Vernetzung und Unterstützung ermöglicht.

Was ist die Evangeliumsbotschaft?

Der BFeG ist seit 1947 Mitglied im Internationalen Bund Freier evangelischer Gemeinden (International Federation of Free Evangelical Churches – IFFEC), zu dem nach eigenen Angaben aktuell rund 700.000 Mitglieder aus 30 Ländern gehören. Dies unterstreicht die globale Verbundenheit der FeG.

Angeschlossene Institutionen

Mit dem Bund Freier evangelischer Gemeinden sind verschiedene wichtige Institutionen verbunden, die das Wirken der FeG in unterschiedlichen Bereichen unterstützen und erweitern:

  • Die Allianz-Mission
  • Die Diakonischen Werke Bethanien in Solingen und Elim in Hamburg, die eine Reihe entsprechender Einrichtungen tragen.
  • Der Bundes-Verlag Witten, der unter anderem die Gemeindezeitschrift „Christsein Heute“ herausgibt.
  • Das Theologische Seminar Dietzhölztal-Ewersbach, das seit 1946 die zentrale Ausbildungsstätte für Pastoren und Pastorinnen des BFeG ist und seit 2011 als staatlich anerkannte Fachhochschule fungiert. Es ist der Nachfolger der 1912 in Wuppertal-Vohwinkel gegründeten „Predigerschule“.
  • Die Spar- und Kreditbank Witten.

In Nordrhein-Westfalen (NRW) gibt es 115 Freie evangelische Gemeinden mit rund 13.000 Mitgliedern, was die starke Präsenz der FeG in dieser Region verdeutlicht.

Ethik und gesellschaftliches Engagement

In ihrem ethischen Handeln orientieren sich die Freien evangelischen Gemeinden an Jesus Christus und dem Zeugnis der Heiligen Schrift. Zu ihren Überzeugungen gehören der Schutz des ungeborenen Lebens, die Ablehnung der Todesstrafe sowie das Festhalten am Leitbild der Ehe als Lebensgemeinschaft von Mann und Frau. In den letzten Jahrzehnten ist, wie auch in anderen christlichen Kirchen, das Bewusstsein für die Verantwortung zur Bewahrung der Schöpfung stark gewachsen.

Aktuelle gesellschaftliche Debatten, insbesondere um Fragen der Biomedizin und den Umgang mit Homosexualität, führen auch innerhalb der FeG zu Spannungen zwischen dem biblischen Zeugnis und den faktischen Gegebenheiten in den Gemeinden vor Ort. Diese Diskussionen spiegeln die Herausforderung wider, biblische Prinzipien im Kontext einer sich wandelnden Welt verantwortungsvoll anzuwenden.

Das diakonische Wirken vollzieht sich zum einen auf der Ebene der konkreten Gemeinde vor Ort, wo Nächstenliebe im Alltag gelebt wird, und zum anderen in der Zusammenarbeit mit den angegliederten Diakonischen Werken sowie anderen diakonischen Einrichtungen und Werken. Dies zeigt das umfassende Engagement der FeG für soziale Gerechtigkeit und Hilfe für Bedürftige.

Ökumenische Beziehungen

Weil in Jesus Christus die Einheit der Glaubenden begründet ist, bemüht sich der Bund Freier evangelischer Gemeinden, diese Einheit innerhalb und außerhalb seiner Grenzen sichtbar darzustellen. Sie schätzen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) als Plattform zum wechselseitigen Kennenlernen der Kirchen, zum Hören aufeinander sowie als Koordinationsplattform für gemeinsame christliche Aktivitäten sozial-karitativer, missionarischer, politischer und gesellschaftlicher Art.

Die Frage nach dem Status und der Mitarbeit innerhalb der ACK wird in den Freien evangelischen Gemeinden unterschiedlich eingeschätzt und beantwortet. Einige Gemeinden halten Distanz zu lokalen ACKs, andere sind Gastmitglied, wieder andere sind Vollmitglied. Ein Beispiel für die wachsende ökumenische Offenheit ist die Region West, die seit 2017 Vollmitglied der ACK in NRW ist.

Freie evangelische Gemeinden im Vergleich zur Landeskirche

Um die Besonderheiten der Freien evangelischen Gemeinden besser zu verstehen, ist ein Vergleich mit den evangelischen Landeskirchen hilfreich:

MerkmalFreie evangelische Gemeinden (FeG)Evangelische Landeskirchen (Beispiel)
MitgliedschaftAufgrund persönlicher Glaubensentscheidung und Taufe auf Bekenntnis (Freiwilligkeitsgemeinde)In der Regel durch Säuglingstaufe; Kirchenzugehörigkeit oft familiär oder regional bedingt
Verhältnis zum StaatBetonung der Trennung von Kirche und Staat; keine KirchensteuerKörperschaften des öffentlichen Rechts; Erhebung der Kirchensteuer durch den Staat
GemeindeleitungAutonome Ortsgemeinden; Leitung durch gewählte Älteste (kongregationalistisch)Hierarchischere Strukturen; Leitung durch Synoden, Bischöfe oder Kirchenleitungen
TaufeAusschließlich Gläubigentaufe (auf persönliches Bekenntnis)Überwiegend Säuglingstaufe; in Einzelfällen auch Erwachsenentaufe
FinanzierungAusschließlich durch freiwillige Spenden der MitgliederPrimär durch Kirchensteuer; zusätzlich Spenden und Kollekten
PriestertumStarke Betonung des Allgemeinen Priestertums aller GläubigenBetonung des ordinierten Amtes, aber auch Anerkennung des Allgemeinen Priestertums

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wann wurde die erste Freie evangelische Gemeinde in Deutschland gegründet?

Die erste Freie evangelische Gemeinde in Deutschland wurde am 20. November 1854 von Hermann Heinrich Grafe in Wuppertal als „Freie evangelische Gemeinde zu Elberfeld und Barmen“ gegründet. Dies markierte den Beginn der Bewegung, die sich von den damaligen Landeskirchen abgrenzte und eine Gemeinschaft von bekennenden Gläubigen etablieren wollte.

Was bedeutet das Wort „frei“ im Namen der FeG?

Das Attribut „frei“ hat eine dreifache Bedeutung: Es weist auf die Freiwilligkeitsgemeinde hin, bei der die Mitgliedschaft auf einer persönlichen Glaubensentscheidung beruht. Zweitens betont es die Unabhängigkeit und Trennung von Kirche und Staat, was bedeutet, dass die FeG keine staatlichen Zuwendungen erhalten und keine Kirchensteuer erheben. Drittens betont es die „freie“ oder geschenkte Gnade Gottes (sola gratia), die im reformatorischen Verständnis zentral ist.

Wie wird man Mitglied in einer Freien evangelischen Gemeinde?

Die Mitgliedschaft in einer FeG basiert auf einer persönlichen und bewussten Glaubensentscheidung für Jesus Christus. Dies beinhaltet in der Regel die Gläubigentaufe durch Untertauchen auf das persönliche Bekenntnis des Glaubens hin. Personen, die aus anderen Kirchen kommen und sich aufgrund ihrer Säuglingstaufe gebunden fühlen, können jedoch auch ohne erneute Taufe Mitglied werden, da ihre Gewissensentscheidung respektiert wird.

Gibt es in den Freien evangelischen Gemeinden Frauen im Pastorenamt?

Ja, in den Freien evangelischen Gemeinden in Deutschland ist die Ordination von Frauen zum Pastorenamt seit dem Jahr 2010 möglich. Dies spiegelt die Anerkennung der geistlichen Gaben von Frauen wider und ermöglicht ihnen, in leitenden und verkündigenden Funktionen innerhalb der Gemeinde zu dienen.

Wie viele Freie evangelische Gemeinden gibt es derzeit in Deutschland?

Derzeit gehören dem Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland (BFeG) etwa 500 Ortsgemeinden an. Diese Gemeinden zählen zusammen rund 43.000 Mitglieder. Darüber hinaus gibt es eine große Anzahl von Kindern und sogenannten „Freunden“, die regelmäßig an den Gottesdiensten und Aktivitäten der FeG teilnehmen.

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